JBO goes Brüssel

Das JBO "Eintracht" Oberhaid spielte ein Konzert im europäischen Parlament

Brüssel:

Im Januar 2012 besuchte Frau Monika Hohlmeier als Gastrednerin den Neujahresempfang der Gemeinde Oberhaid, der vom Jugendblasorchester  musikalisch umrahmt wurde. Die Abgeordnete des europäischen Parlaments zeigte sich beeindruckt vom musikalischen Können des Orchesters und lud dieses spontan ein Brüssel und vor allem das europäische Parlament zu besuchen.

Nach zweieinhalb Jahren bot sich, auch dank des Engagements des 1. Vorstandes Christoph Krapp die Gelegenheit für die Oberhaider Musiker am 5. Oktober als zweites Orchester überhaupt im Europaparlament aufzutreten. Nach der 8-stündigen Busfahrt und einer kleinen Pause mussten alle Musiker und auch der mitgereiste 1. Bürgermeister der Gemeinde Oberhaid Carsten Joneitis durch den Sicherheitscheck. Sowohl die mit Abzeichen reich geschmückten Uniformen als auch die Pauken und der große Gong stellten für den Sicherheitsservice ein echtes Problem dar.

Eine Ausnahmegenehmigung des EU-Generalsekretärs Klaus Welle machte es möglich, dass zunächst eine kleinere Besetzung den Frankenliedmarsch bei einer Podiumsdiskussion mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, der auch kräftig mitsang, zum Besten geben durfte.

Zur Eröffnung der Ausstellung "Effizientes Bauen und Wohnen" bewies das Orchester unter der Leitung von Thomas Steinhardt mit den 5 Sätzen aus "Divertimento" von Lorenzo Pusceddo den Besuchern der Vernissage, dass das JBO zurecht zu den besten Amateurorchester Oberfrankens zählt. Mit Arrangements wie "Superman March", "TV Kultabend" und "Herb Albert Golden Hits" wurde eine kleine Auswahl aus dem Orchesterrepertoire präsentiert, welche sogar einige Zuhörer zum Tanzen anregte. Die majestätischen Klänge der Europahymne erfüllte zum Abschluss des Konzertes das komplette Gebäude. Monika Hohlmeier bedankte sich für "das beste Konzert, das das Parlament je gehört hat" und lud die 40 Musiker im Anschluss zu einem traditionell belgischem Abendessen ein.

Ein Besuch des Parlamentariums und der bayerischen Vertretung am nächsten Morgen bildeten das Ende der Brüsselreise.
Das Orchester machte sich stolz und erfüllt mit neuen Eindrücken und Erfahrungen auf den Heimweg in die oberfränkische Heimat.

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